Mäscot
Schaf, Standardausführung, weiß: Das Exemplar an Schaf, das sich in Massen auf der großen, grünen Wiese herumtreibt. Ganz nach dem Schafklischee, sind sie alle ein bisschen beschränkt, ängstlich und naiv. Hauptsächlich sind sie damit beschäftigt, in großen Gruppen Gras zu fressen – viel mehr interessiert sie nicht.
Das Schwarze Schaf
Es sticht nicht nur optisch aus der Masse heraus, sondern ist auch, entgegen seiner Artgenossen, recht ideenreich und clever, allerdings nicht gerade mit Glück gesegnet. Trotz seiner Desillusion versucht es hartnäckig an seine angebetete Lucy heranzukommen. Sie zieht allerdings vermögende Männer vor, was zusätzlich zu seiner depressiven Stimmung beiträgt.
Lucy
Bei diesem arroganten Schafweibchen handelt es sich um eine sehr dekadente Persönlichkeit, die alles liebt, was viel Geld kostet. Mit ihrem rosa Schleifchen mag sie niedlich wirken, doch aufgrund der Tatsache, durch ihre Neigung keine Gelegenheiten auszulassen, offenbart sie ihren wahren Charakter. Trotz ihrer vermutlichen Sympathie zum Schwarzen Schaf, lässt sie dieses immer wieder spüren, dass es ihr nicht das bieten kann, was sie von einem Mann erwartet: Reichtum.
Hans
Mit seiner rosa Krawatte und der schwungvoll-schmierigen Gelfrisur mag es lächerlich wirken, doch grenzt er sich nicht nur durch außergewöhnliches Auftreten von der restlichen Herde ab. Er ist reich und legt viel Wert darauf, diese Tatsache auch allen unter die Nase zu reiben. Woher er all sein Geld hat, ist nicht ganz klar. Seinem Auftreten nach, ließe sich ein Managementberuf vermuten, allerdings lässt sich auf einer Schafweide nicht viel managen. Da sein Reichtum von keinem Schaf der Herde angemessen gewürdigt wird, und er sich ohnehin ungern mit dem Pöbel abgibt, lässt er seine Launen und seine Exzentrik hauptsächlich an seinen Untergebenen Alfred aus, der brav erträgt.
Alfred
Der Bedienstete von Hans ist ein sehr wortkarges Schaf, von dem man zunächst vollkommene Unterwürfigkeit annehmen darf. Er hat all die Eigenschaften, die man von einem seriösen Diener erwartet, neigt aber manchmal zu einem dezenten, leicht zynischen, aber vor allem sehr trockenen Humor, was hinter die Fassade des untergebenen Dienstschafes blicken lässt.
Lisa
Eine Intellektuelle, die hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt ist, was sich schon in ihrer Sprechweise zeigt. Sie selbst hält sich für eine Künstlerin, auch wenn es bisher kein bekanntes Kunstwerk aus ihrer Hand gibt oder klar ist, welcher Kunstrichtung sie sich widmet. Sie verzweifelt regelmäßig an der geringen Wertschätzung ihrer Fähigkeiten durch die Herde und hat deshalb für die meisten anderen Schafe nur Verachtung übrig. Unklar ist außerdem, ob Schafe ohne gegenstellenden Daumen überhaupt in der Lage sind, komplexe Kunstwerke erschaffen zu können. Gerüchten zu Folge wurde sie in Paris, Berlin, London und New York geboren; Städte, die als wahre Zentren der Schafzucht bekannt sind.